Feuchteregelbare Docht-von-oben-Bewässerung von Böschungssteinen Die Verwendung von Böschungssteinen als Pflanzgefäße hat, insbesondere bei Gärten in Hanglage, in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Die Kapillarbewässerung mit Glasfaserdochten macht den Besitzer solcher Gärten in Hanglage unabhängig von Druckwasser für die Bewässerung der in den Böschungssteinen befindlichen Pflanzen. Zur feuchteregelbaren Bewässerung von Böschungssteinen wird die Versorgungsleitung entweder unterhalb der Böschungssteine oder an deren Vorderkante verlegt.
Bei größeren Dochtrohrdurchmessern sollten die Dochte waagerecht aus den Dochtrohren austreten (z. B. durch Rohrwinkel), damit kein Substrat in die Dochtrohre gelangt. Die Dochtrohre aller auf gleichem Niveau stehenden Böschungssteine sind untereinander und mit einem höheneinstellbaren Überlaufbehälter verbunden. Die im Tiefbehälter befindliche Tauchpumpe fördert zeit- oder feuchteabhängig Nährlösung in den obersten Überlaufbehälter. Dessen Überlaufwasser fließt über die tiefer gelegenen Überlaufbehälter in den Tiefbehälter.
Die Dochte in den Dochtrohren geben die Nährlösung an das Substrat ab. Die Tauchpumpen können auch durch Akkus betrieben werden. Der Tiefbehälter wird bedarfsweise über ein eingebautes Schwimmerventil von einem höherstehenden Regenwasserspeicher auf Niveau gehalten.